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Verbesserungen im Agrarhandel mit China in Aussicht

Bezüglich des Agrarhandels mit China sind Besserungen in Sicht. 

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner reiste kürzlich nach Peking, um sich dort mit ihrem chinesischen Kollegen über die Möglichkeiten des Abbaus der bisher im Handel vorhandenen Hürden auszutauschen. 

Grund des Besuches war, dass China für deutsche Unternehmen der wichtigste Wachstumsmarkt außerhalb der Europäischen Union sei.

Die wichtigsten Exportprodukte sind laut der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) Fleisch und Fleischprodukte, Milch und Milcherzeugnisse, Backwaren und andere Zubereitungen aus Getreide, Bier, Wein, Kakao und Kakaoerzeugnisse.
 
Im Laufe der Verhandlungen sei von chinesischer Seite aus zugesagt worden, dass die entsprechenden Handlungen insbesondere betreffend Rindfleisch nun vorangetrieben werden sollen. Auch Marktöffnungsverfahren betreffend z. B. Äpfel, Getreide und Geflügelfleisch wurden diskutiert.

In Bezug auf Schweinefleisch wurde auch die sich in China rasant ausbreitende Afrikanische Schweinepest (ASP) thematisiert. Hier wurden Möglichkeiten festgelegt, die den Export von Schweinefleisch trotzdem sicherstellen sollen.

Thema war auch die zukünftig angestrebte, papierlose e-Zertifizierung beim Export tierischer Produkte.

Ein weiteres Handelshemmnis besteht zur Zeit noch darin, dass die Einführung von Importzertifikaten für risikoarme Lebensmittel geplant sei, dies jedoch für die Unternehmen in der Praxis nicht umsetzbar sei. Bisher habe China nur mündlich bestätigt, dass auf solche Zertifikate doch verzichtet werde. 

Weiter bestehe zwischen den Ländern noch Uneinigkeit bezüglich transparenter Zulassungsverfahren und Zollvorschriften, genauso wie bei der Anerkennung von Standards. So werden bisher deutsche Bioprodukte in China nicht direkt anerkannt, sondern müssen eine kostenintensive Zertifizierung nach chinesischen Standards durchlaufen.
 

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