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Wolf im Westerwald nachgewiesen

Im Westerwald ist erneut ein Wolf gesichtet worden

Die Rheinische Bauernzeitung teilt in ihrer Ausgabe vom 06.07.19 mit, dass im Westerwald erneut ein Wolf gesichtet worden sei, und zwar in Muscheid bei Dürrholz.
Dort sei der Wolf in eine nicht mittels Elektrozauns gesicherte Weide eingedrungen und habe drei Schafe gerissen. 
Gemäß genetischer Untersuchung sei er wohl von Norden gen Süden gezogen.

Die RBZ teilt weiter mit, dass bisher in Rheinland-Pfalz in 19 Fällen Wölfe nachgewiesen worden seien, die wahrscheinlich auf 6 – 11 einzelne Wolfsindividuen zurückzuführen seien.
Niedergelassen habe sich in Rheinland-Pfalz nach bisherigen Kenntnissen zwar lediglich eine Wölfin, und zwar am Stegskopf.
Da Wölfe jedoch pro Nacht bis zu 80 km zurücklegen könnten, sei es denkbar, dass die Wölfe Rheinland-Pfalz nur durchstreifen.
Dieses erneute Vorkommen zeige laut Umweltministerin Ulrike Höfken auch, dass es zutreffend gewesen sei, die Landkreise Altenkirchen, Westerwald und Neuwied sowie die Stadt Koblenz vorsorglich als „Präventionsgebiet Westerwald“ auszuweisen. Danach könnten dort bis zu 100 % der entsprechenden Aufwendungen vom Land gefördert werden.
 

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